Einzelhandelskonzept

Ein kommunales Entwicklungskonzept enthält in der Regel:

• Eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Einzelhandelsstandorte, deren Verkaufsflächen und des Angebotsspektrums
• Eine Analyse der Nahversorgung und der Kaufkraftentwicklung
• Eine Einteilung der Sortimente, z.B. nach zentren- und nichtzentrenrelevanten Waren
• Die Festlegung zentraler Versorgungsbereiche – also Orte, an denen der Einzelhandel besonders gefördert werden soll
• Kriterien für neue Ansiedlungen – etwa welche Art von Geschäft wo sinnvoll ist

Marsberg stellte sein Einzelhandelskonzept im Jahr 2002 auf, 2009 und 2014 erfolgten die ersten Fortschreibungen. Dabei reagierte es stets auf aktuelle Entwicklungen der lokalen Einzelhandelsstruktur. Zuletzt lag der Fokus vor allem auf der Entwicklung der Marsberger Innenstadt als historisch gewachsenem Hauptgeschäftszentrum sowie den Ortsteilzentren in Westheim und Bredelar, die als zentraler Versorgungsbereich bzw. integrierter Nahversorgungsstandort definiert wurden und die direkte Versorgung sicherstellen sollen. Die unterschiedlichen Einstufungen beeinflussen auch die Empfehlungen hinsichtlich zukünftig anzusiedelnder Einzelhandelsstandorte.

Einzelhandelskonzept 2009
Einzelhandelskonzept 2014