Eröffnungsbilanz

Das NKF verpflichtet Städte und Gemeinden, ihre Finanzbuchhaltung nach dem Prinzip der doppelten Buchführung (Doppik) zu führen. Ziel ist eine realistische Abbildung der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der Kommune.
Mit der Einführung des NKF wurde erstmals:

• das gesamte Vermögen der Stadt Marsberg
• sowie alle Schulden und Verpflichtungen

erfasst, bewertet und in einer Eröffnungsbilanz zum Stichtag 01.01.2009 zusammengefasst.

Die Eröffnungsbilanz bildet das Fundament der kommunalen Vermögensrechnung. Sie schafft Transparenz über:

• Gebäude, Grundstücke, Infrastrukturen und Beteiligungen der Stadt
• den Stand von Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Schulden
• die finanzielle Ausgangslage, auf der Haushaltsplanung und Jahresabschlüsse aufbauen

Die Eröffnungsbilanz dient damit nicht nur der rechtlichen Erfüllung, sondern auch der nachhaltigen Steuerung der städtischen Finanzen.

Die Verpflichtung zur Aufstellung der Eröffnungsbilanz ergibt sich aus:

• § 92 Abs. 1 Gemeindeordnung NRW (GO NRW)
• sowie aus § 1 Absatz 1 des Gesetzes zur Einführung des NKF für Gemeinden im Land NRW (NKF-EG NRW)

Demnach müssen alle Geschäftsvorfälle seit dem Haushaltsjahr 2009 nach dem System der doppelten Buchführung abgebildet werden.