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Joseph-Rovan-Preis


Am 25. Oktober hat die Deutsch-Französische Gesprächsrunde Marsberg den diesjährigen "Joseph-Rovan-Preis" bekommen.

Der Rovan-Preis wird vom Französischen Botschafter in Berlin für besonders gelungene Projekte in der deutsch-französischen Zusammenarbeit verliehen.

Das Thema war in diesem Jahr das Gedenken an den hundertsten Jahrestag des  Ersten Weltkrieges.

Wie schon bekannt fanden im Laufe des Jahres zahlreiche Veranstaltungen zu diesem Thema statt, an denen viele Bürger aus Lillers und Marsberg teilnahmen. Die Komitees der beiden Partnerstädte hatten im Oktober 2013 ein Projekt beschlossen: "Männer an der Front - das Leben der Kinder und Frauen daheim".

Höhepunkte der Zusammenarbeit waren die Wochenenden 30./31. Mai in Marsberg und 7./8. Juni in Lillers. Den Ausschlag für die Nominierung für den Preis gaben die intensiven Begegnungen mit einer hohen Zahl an Teilnehmern und die Einbeziehung der verschiedensten Gruppierungen. Besonders hervorgehoben wurde zum Beispiel die Mitarbeit der Hauptschule,  die originellen Fußballspiele und die umfangreiche Austellung, die nur dank der Hilfe zahlreicher Marsberger, Heimatpfleger der Dörfer und vor allem des   Hauses Böttcher gelingen konnte.

Von den zahlreichen Bewerbern um den Preis wurden vier Deutsch-Französische Gesellschaften nominiert: DFG Osnabrück, DFG Höxter, DFG Rhein-Neckar und DFG Marsberg. Karl-Heinz Berger nahm als Ehrenvorsitzender der DFG Marsberg den ersten Preis entgegen. Die Verleihung fand statt in der Französischen Botschaft in Berlin am Brandenburger Tor unter dem Vorsitz von Philippe Etienne, Botschafter Frankreichs in Deutschland und von Gereon Fritz, Präsident der VDFG (Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften). Diesem Festakt gingen zwei Diskussionsrunden voraus: die erste unter Beteiligung von zwei hochkarätigen Historikern, Dr. Rainer Bendick und Dr. Emmanuel Droit, Autoren des deutsch-französischen Geschichtsbuchs, die zweite mit drei Juniorbotschaftern des DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk).

Die Deutsch-Französische Gesprächsrunde Marsberg freut sich über die große Ehrung und fühlt sich bestätigt  in ihrer Arbeit. Sie bedankt sich bei allen, die zu dem Gelingen des gesamten Projekts beigetragen haben.

Joseph Rovan, geboren 1918 in München als Joseph Rosenthal, folgte 1934 seinen Eltern nach Frankreich und wurde 1944 nach Dachau deportiert. Nach dem Krieg wurde er von Charles de Gaule zum Minister berufen. Später war er Professor für deutsche Geschichte an der Universität Paris- Vincennes. Außerdem war er Berater von Helmut Kohl und Jacques Chirac. Er setzte sich sein Leben lang für die deutsch-französische Verständigung ein.

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